Garantieversicherung: in der Regel nicht erforderlich

 

  • Die Garantieversicherungen enthalten in ihren Beiträgen einen hohen Anteil für Verwaltungskosten und Provision. Der Teil der Beiträge, die für Schäden bei Kunden verbraucht wird, liegt unter 40 %. Dies ist für die Kunden wenig attraktiv.


  • Die Verkäufer eines gebrauchten Autos oder eines neuen oder gebrauchten elektronischen Gerätes haben ein großes Interesse, den Kunden eine Garantieversicherung zu verkaufen. Einerseits wird die Haftung des Verkäufers bei gebrauchten Gütern reduziert, andererseits gibt es immer eine hohe Provision als zusätzliche Einnahmequelle.


  • Beim Kauf eines gebrauchten Autos ist eine Garantieversicherung für den Kunden sinnvoll, sofern der Händler die Kosten übernimmt. Ansonsten muss klar sein, dass der Kunde durch den Kauf einer Garantieversicherung den Händler um die auf ihm liegende Haftung entlastet und ihm durch den Kauf noch eine zusätzliche Einnahmequelle durch die in der Garantieversicherung enthaltenen Provision ermöglicht.

 

  •  Bei elektronischen Geräten ist eine Garantieversicherung nicht zu empfehlen. Das Schadenpotenzial ist gering und die Gewährleistung bei Neugeräten für die ersten beiden Jahre ist automatisch durch den Kauf gesichert.

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